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noch lernen. Du musst dich wandeln können, nicht ausversehen,
sondern gezielt."
"Okay, wann soll es losgehen?"
"Morgen, mein Schatz. Heute habe ich etwas anderes mit dir vor."
Er hob mich in seine Arme und ging mit mir ins Badezimmer, wo
alles voll Kerzenschein schimmerte und es angenehm nach Rosen
roch. Die Badewanne war gefüllt mit heißem Wasser.
Nachdem er dafür sorgte, dass ich keine Kleidung mehr trug, stieg
er mit mir in die Wanne und zog mich zwischen seine Beine. Ein
Feucht-Heißes-Erlebnis begann.
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"Das Wichtigste ist, dass du keine Kleidung an hast. Beim Wandeln
reißt sie und du würdest hinterher nackt da stehen." Victor reichte
mir einen Bademantel und wortlos entkleidete ich mich. Victor
selbst lief schon den ganzen Morgen nackt herum, das schien wohl
normal für Wandler zu sein. "Möchtest du im Haus bleiben oder es
lieber draußen versuchen?"
"Lieber hier. Ich fühle mich nicht sonderlich wohl in meiner Haut."
Victor lachte.
"Okay schließ deine Augen. Denk an deine Wölfin, wie ihr beide
durch den Wald rennt. Versuch die Welt aus ihren Augen zu se-
hen." Ich konzentrierte mich so stark, dass ich gar nicht bemerkte,
wie ich auf die Pfoten sank und meine Sicht sich veränderte. Wie
sollte ich auch, hielt ich immer noch die Augen fest geschlossen.
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"Öffne deine Augen Sam." Eine Hand streichelte mich im Nacken.
Ich öffnete die Augen und sah in Victors Gesicht, der vor mir kni-
ete. Instinktiv drückte ich den Kopf in seine Halsbeuge. "Willkom-
men, Pfötchen, meine Hübsche." Langsam erhob er sich und ging
zur Tür. "Komm einmal mit. Ich möchte dir hier im Haus etwas zei-
gen." Im Flur witterte ich Dave und Samuel, die in der Küche früh-
stückten. Victor blieb vor der Tür stehen. Meine Wölfin knurrte
"Nein Pfötchen. Du müsstest die Zwei schon lange gewittert haben.
Sie sind Wächter, uns loyal ergeben." Das Knurren verstummte.
"Das ist Samantha?", fragte Dave beeindruckt. Victor nickte.
"Wow, was für eine Prinzessin." Sagte Samuel grinsend.
"Allerdings verdammt Vic, da wird Lydia in Irland alle Hände voll
zu tun haben." Beide Wächter lachten. Victor hob die Hand zum
Gruß und legte sie sanft in meinen Nacken. Seine Konzentration
war voll und ganz auf mich gerichtet.
"Komm weiter, Kleines." Damit drehte er sich um und ging den
Flur entlang. Vor einer kleinen, fast unscheinbaren Tür blieben wir
stehen. Er öffnete sie und ein riesiger Spiegel kam zum Vorschein.
Ungläubig sah ich den Wolf an und dann Victor. "Ja, das bist du.
Wir hatten doch gesagt du bist wunderschön." Er kniete sich neben
mir und küsste meine Schnauze. "Alle werden dir verfallen, wenn
sie dich einmal sehen Pfötchen. Wir müssen in Irland wirklich sehr
vorsichtig sein." Ich drehte mich vor dem Spiegel hin und her.
"Komm Kleine, ins Zimmer zurück." Ich knurrte, gehorchte aber.
An der Küchentür blieb ich stehen, um kurz darauf die Küche zu be-
treten. Victor wartete an der Tür und beobachtete, wie ich um die
Wächter ging und mir den Geruch einprägte. Dave und Samuel
blieben einfach still sitzen und warteten ab. Schließlich gab ich ein
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Schnauben von mir und sprintete ins Zimmer. Die drei Männer
lachten.
"Sie ist sehr gut." bemerkte Dave "Verrat mir, ob es in ihrer Familie
noch mehr gibt." Feixte er.
"Wenn du noch andere mit ähnlicher Zeichnung siehst, sag mir
Bescheid" war das einzigste, was Victor darauf sagte. Dann drehte
er sich um und kam ins Zimmer, wo ich auf dem Bett lag und
wartete.
"Um dich zurück zu verwandeln, musst du es genau anders herum-
machen, denk an menschliche Sachen, an Umarmungen oder
schwimmen. An etwas Schönes. Du darfst dein Tier nie mit Zwang
zu einer Rückwandlung drängen." Ich schloss die Augen. Drei, vier
Atemzüge später saß ich auf dem Bett.
"Wow" war das erst und einzigste, was ich sagte. Victor setzte sich
vor mir und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Glaubst du uns jetzt, wie schön sie ist?" ich nickte, dann fragte ich.
"Pfötchen?" er lachte.
"Es würde zu viel Aufmerksamkeit erwecken, wenn Tier und
Mensch denselben Namen haben. Und Pfötchen passte." Er biss
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Fallite fallentes - okłamujcie kłamiących. Owidiusz
Diligentia comparat divitias - pilność zestawia bogactwa. Cyceron
Daj mi właściwe słowo i odpowiedni akcent, a poruszę świat. Joseph Conrad
I brak precedensu jest precedensem. Stanisław Jerzy Lec (pierw. de Tusch - Letz, 1909-1966)
Ex ante - z przed; zanim; oparte na wcześniejszych założeniach.