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ausgewaschenen Jeans.
Riecht hervorragend.
Nick drehte sich um und begrüßte sie mit
einem freundlichen Lächeln. Guten Mor-
gen. Er sah frisch und ausgeruht aus und
war offenbar in einer der Tageszeit völlig un-
angemessenen blendenden Laune. Kurz sah
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er sie an. Du scheinst eine ziemlich bewegte
Nacht hinter dir zu haben.
Ich weiß nicht, ob du nur Frauen kennst,
die als makellose Schönheiten aus dem Bett
steigen. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
Er grinste und ließ ihre Bemerkung
unkommentiert.
Kluger Mann, dachte Zoe. Dann sagte sie:
Vielen Dank, dass du nebenan aufgeräumt
hast. Das wäre aber nicht nötig gewesen.
Wenn ich hier wohne, kann ich doch auch
ein bisschen zur Hausarbeit beitragen. Er
wandte sich dann wieder dem Herd zu. Die
Eier sind gleich fertig. Fruchtsaft steht im
Kühlschrank.
Seit wann stand Fruchtsaft in ihrem
Kühlschrank? Sie konnte sich nur an eine
angebrochene Packung fettarmer Milch erin-
nern, die schon ein paar Tage alt sein
musste. Eier hatte es, wenn sie es recht über-
legte, auch lange nicht mehr in diesem Haus
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gegeben. Wo kommen denn all diese
Lebensmittel her? , fragte sie.
Aus dem Laden. Ich war heute Morgen
einkaufen.
Der Mann hatte aufgeräumt, Staub ge-
saugt, Staub gewischt, das Frühstück fertig
und außerdem noch eingekauft! Sie war
definitiv in einer Parallelwelt aufgewacht.
Und in 24 Stunden waren wahrscheinlich
auch die Fenster geputzt. Neugierig warf Zoe
einen Blick in den Kühlschrank. Er war
randvoll. Milch, Säfte, Eier, verschiedenes
frisches Gemüse und anderes mehr breiteten
sich vor ihren Augen aus.
Und was hast du sonst noch gemacht
heute Morgen?
Er nahm zwei Teller aus dem Schrank,
ohne danach suchen zu müssen. Allem An-
schein nach hatte er sich mit der Küche
schon gründlich vertraut gemacht. Ich war
ein bisschen Joggen, hab geduscht, ein wenig
hier herumgeräumt und war noch kurz in
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meiner Wohnung, um noch ein paar Sachen
zu holen.
Zoe staunte. Wann bist du denn
aufgestanden?
So gegen fünf.
An einem Sonnabend?
Nick zuckte die Achseln. Ich bin nun ein-
mal ein Frühaufsteher.
Um Gottes willen, das kann nicht gesund
sein. Sie schenkte sich ein Glas Orangensaft
ein und setzte sich an den Tisch. Nick stellte
ihr einen Teller mit Eiern, Bacon und Toast
hin. Dazu Butter auch die gehörte zu den
Artikeln, die hier normalerweise nicht
heimisch waren.
Zoe bedankte sich höflich, und Nick setzte
sich ihr gegenüber. Obwohl sie ihm unend-
lich dankbar war, mal wieder ein vernün-
ftiges Frühstück zu bekommen, fühlte sie
sich doch ein wenig eingeengt. Ihre
Fußspitzen stießen gegen seine Schuhe. Der
Mann brauchte einfach jede Menge Platz.
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Wie sie es ihr Leben lang gewohnt war,
schloss sie die Augen für ein paar Sekunden
und sprach still für sich ein kurzes
Tischgebet.
Nick langte mit großem Appetit zu,
während sie sich nur zaghaft kleine Bissen in
den Mund schob.
Hast du keinen Hunger? , fragte er.
Nicht so richtig. Es fängt allmählich
wieder damit an, dass mir morgens nicht gut
ist.
Kann ich irgendetwas dagegen tun?
Du kannst das Baby für mich
bekommen.
Das hättest du wohl gern, schien sein Blick
zu sagen.
Aber kurz darauf kehrte Zoes voller Appet-
it zurück, und obwohl sie seit Ewigkeiten
kein so reichhaltiges Frühstück mehr ge-
gessen hatte, putzte sie nun bis zum letzten
Krümel alles weg, was sie auf dem Teller
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hatte, und stibitzte Nick sogar noch das let-
zte Stück Bacon von seinem Teller.
Nein, wir sind ja nicht so richtig hungrig ,
lästerte Nick grinsend. Dann stand er auf
und räumte den Tisch ab. Ich will heute
noch mal im Büro vorbeischauen. Willst du
mitkommen?
Ich glaube nicht , antwortete Zoe. Die
Wochenenden waren ihr heilig, und dabei
sollte es auch bleiben. Ganz gegen ihre Ge-
wohnheit stellte sie das schmutzige Früh-
stücksgeschirr in den Geschirrspüler. Sie
schämte sich ein wenig vor Nick für ihre sch-
lampigen Angewohnheiten zum Beispiel
die, das Geschirr einfach in der Spüle stehen
zu lassen, bis sich so viel ansammelte, dass
es selbst ihr zu viel wurde. Der Wetter-
bericht sagt, es soll heute schön werden. Ich
werde ein wenig im Garten arbeiten.
Dann fahre ich nicht ins Büro und helfe
dir lieber.
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Zoe schloss die Klappe des Geschirrspülers
und trocknete sich die Hände ab. Nick, dass
wir hier zusammen wohnen, bedeutet nicht,
dass wir zu siamesischen Zwillingen ge-
worden sind. Wir müssen nicht jede Sekunde
des Tages miteinander verbringen.
Das erwartet auch niemand. Aber nur zu
einer locker-unverbindlichen Hausge-
meinschaft habe ich auch keine Lust. Wenn
wir das mit uns ernsthaft austesten wollen,
müssen wir es schon richtig machen. Für
mich heißt das, dass wir so wie ein Paar
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Diligentia comparat divitias - pilność zestawia bogactwa. Cyceron
Daj mi właściwe słowo i odpowiedni akcent, a poruszę świat. Joseph Conrad
I brak precedensu jest precedensem. Stanisław Jerzy Lec (pierw. de Tusch - Letz, 1909-1966)
Ex ante - z przed; zanim; oparte na wcześniejszych założeniach.