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nicht wahr?
Sie nickte.
Wirst du Schwierigkeiten deswegen bekommen, Ani?
Sie nickte wieder, dann strahlte sie auf und leerte den Pokal erneut. Morgen!
Wallie sah Nnanji an. Wenn ich mit Ani dorthin verschwinde, wo immer du
mit ihr zu verschwinden pflegst, dann ersparen wir ihr die Schwierigkeiten, oder
nicht?
Nnanji besttigte das mit einem emprten, erstaunten und auerordentlich
belustigten Gesichtsausdruck alles zur gleichen Zeit. Hinter dieser Tr gibt
es mehrere Betten, mein Gebieter.
Eben! sagte Wallie. Bleib hier und kmmere dich eine Zeitlang um Jja.
Seinen Fen stand eine groe Belastung bevor, aber Ani war wahrscheinlich
nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft zu laufen.
Er bckte sich leicht, schob die Arme unter sie und nach einem bangen
Moment, in dem das Gelingen in der Schwebe hing hob sie hoch. Er trug sie
hinaus, und wahrscheinlich hatte Shonsu niemals in seinem ganzen Leben seine
Muskeln rger strapaziert. Begeisterte Zurufe schallten von unten herauf.
Nnanji hatte recht gehabt. Hinter der Tr lag ein groer, schwach erleuchteter
Raum mit sechs Betten darin. Eins davon, das in der hintersten Ecke stand,
quietschte gewaltig, doch die anderen waren leer; eine einzelne Lampe spendete
kaum Dmmerlicht. Wallie legte seine Last so sanft ab, wie er nur konnte, und
rieb sich sthnend den Rcken.
Ani lag da und starrte ihn mit ihrem einen weit aufgerissenen Auge an. Sie war
nicht zu betrunken, um zu sehen, wie seine Finger in seinen Beutel fuhren. Das
ist nicht ntig, mein Lord. Ich bin umsonst.
Ich will heute nacht nichts von dir, Ani, flsterte er. Aber sag den anderen
nichts davon. Hier. Er gab ihr ein Goldstck, das sofort in der Gewandung
verschwand, in der dem Anschein nach nicht die kleinste Kleinigkeit versteckt
werden konnte.
Sie lag weiterhin da und sah ihn mit verschwommenem Blick an, bis sie
schlielich verstand und sagte: Ich danke Euch, mein Lord.
Er setzte sich auf die Bettkante und grinste sie an. Sie lchelte unsicher zurck.
Jemand entfernte sich aus der anderen Ecke, Stiefel klapperten ber den Boden.
Nach wenigen Minuten schnarchte Ani.
Wallie wartete noch eine angemessene Zeit und ging dann an den Tisch zurck.
Er lchelte Jja trstend an und sagte: Ich habe nichts gemacht.
Warum nicht, mein Gebieter? erkundigte sich Nnanji mit einem unschul-
digen Grinsen.
Ich glaube, ich habe mir den Rcken ausgerenkt, bevor wir dort ankamen.
Wallie streckte die Hand nach der Weinflasche aus. Das war nicht ausschlielich
ein Scherz gewesen.
Danach blieb er nicht mehr lange. Er fhrte seine Sklavin quer durch den
Raum, begleitet von den Blicken aller Anwesenden, und Sklaven gingen mit Fa-
ckeln vor ihnen her, um ihnen den Weg in die knigliche Suite zu beleuchten.
Glaubst du jetzt an lange Kleider? fragte er sie, als sie allein waren.
Natrlich, Herr. Aber fr den Eleven Nnanji wre das nichts, sie sind schwie-
rig auszuziehen.
Das ist ein Teil des Vergngens, sagte Wallie. Ich will es dir zeigen.
Doch fr Jja war kein Vergngen dabei. Sie arbeitete beflissen und schwer und
voller hektischem Eifer, um ihn zufriedenzustellen, genau wie in der Nacht zu-
vor. Der rein krperliche Teil von ihm, der Shonsu-Teil, befriedigte seine
animalische Lust wie beim letztenmal, doch der Wallie-Smith-Teil litt noch
mehr unter den Qualen einer postkoitalen Depression. Es war nicht ihr Fehler
er war zu sehr von Schuldgefhlen geplagt, weil er jetzt Sklavenhalter war, um
irgend etwas genieen zu knnen.
In der Pilgerhtte hatte sie ihm gutgetan, in der kniglichen Suite tat sie ihre
Pflicht. Und das war ein groer Unterschied.
Am nchsten Tag nahm Jja all ihren Mut zusammen und schlug vor sehr
zaghaft , da ihr Gewand durch ein bichen Stickerei verschnert werden
knnte. Sie wollte den Vogel Greif von dem Schwert kopieren.
Natrlich war Wallie von dem Vorschlag angetan, und also sa Jja ab dem sp-
ten Morgen mit ihrer Handarbeit in einer Ecke des groen Gstezimmers, das
Schwert als Muster vor sich.
Trotz seinem verschrammten ueren behauptete Nnanji beharrlich, gesund
genug fr weitere Fechtbungen zu sein. Und tatschlich sah auch Wallie jetzt,
da seine Verletzungen nur oberflchlich waren, wie der Heilkundige gesagt
hatte. Inzwischen stand unzweifelhaft fest, da der eigentliche Schuldige Tarru
war, da Gorramini und Ghaniri lediglich Befehle ausgefhrt hatten, und das nur
zgernd. Sie hatten sich bemht, ihn nur dem Anschein nach schwer zu
verletzen, und jede ernsthafte Verwundung vermieden. Und das wiederum war
eine Lektion ber den Unterschied zwischen Gehorsam und Loyalitt.
Fechten war also angesagt. Die Masken wurden aus der Truhe geholt, und
Wallie whlte die krzesten Florette aus, die er finden konnte.
Schwertkmpfer trugen bei Fechtbungen keine weitere Schutzkleidung auer
den Masken mit Halsschild, und deshalb muten alle Ste und Hiebe so sorg-
sam ausgefhrt werden, da Verletzungen vermieden wurden. Natrlich machte
sich diese Gepflogenheit auch bei der Ausbung ihrer ernsthaften Kmpferarbeit
bemerkbar was die Sterblichkeitsrate, die ansonsten gespenstisch wre, um
einiges senkte. Die verletzlichsten Stellen, wie Schlsselbein und Armbeugen,
waren streng tabu. Jeder Schwertkmpfer, der einen Fechtpartner verwundete,
geriet als Schlachter in Verruf und fand sich bald auf der schwarzen Liste.
So, sagte Wallie. Ich werde jetzt versuchen, wie ein Zweitstufler zu fechten
ein richtiger Zweitstufler, nicht ein Tempel-Zweitstufler.
Er griff so gut wie gar nicht in seine Trickkiste und verringerte seine Ge-
schwindigkeit auf Schneckentempo. Er war immer noch zu gut, als da Nnanji
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Daj mi właściwe słowo i odpowiedni akcent, a poruszę świat. Joseph Conrad
I brak precedensu jest precedensem. Stanisław Jerzy Lec (pierw. de Tusch - Letz, 1909-1966)
Ex ante - z przed; zanim; oparte na wcześniejszych założeniach.